Esther Grau

inspired by dreams

Lieblingsliteraturlinks

Januar16

In den letzten Tagen sind mir so viele schöne Literaturlinks zugeflogen, dass ich sie hier festhalten und bündeln möchte.

Hier kann man Dostojewskis Kritzeleien sehen, die sich mitten in seinen Manuskripten finden. Er hat seine Figurenzeichnung für seine Romane wohl wörtlich genommen, statt am Buchstaben zu kleben.

Wer lieber ein paar explizite Anregungen für das eigenen Schreiben sucht, liest vielleicht die 20 Schreibtipps von Terry McMillan durch. Persönlich fand ich Nr. 19 einen guten Aspek (Nichts gegen die Krimifraktion).

BBC erzählt die Geschichte, wie Absinth zur “grünen Fee” und so zur Inspiration vieler Dichter wurde. Oscar Wilde, Rimbaud, Baudelaire, Paul Verlaine und Emile Zola hörten regelmäßig auf diese Muse.

Bücher fürs Auge zeigt diese skurile interaktive Buchinstallation, die derzeit in der Bristol Library zu sehen ist. Steampunk, yeah!

Den interativen Erlebnischarakter des Buches betont auch Thadeus Roth hat sich mit seinen Erlebnisgeschichten. Dieses Alternate Reality Game verwischt die Grenzen zwischen literarischer Fiktion und Wirklichkeit, sodass der “Leser” mit einem Mal mitten in der Geschichte steckt und mitspielt. Großartiges Konzept.

Darüber hinaus wurde angeblich die wissenschaftliche Bestsellerformel gefunden. Aber ehe die Begeisterung zu hohe Wellen schlägt: Es wurde lediglich untersucht, ob Zusammenhänge zwischen kommerziellem Erfolg und statistisch ausgewertetem Schreibstil existieren. Dabei ging es auch nicht um zeitgenössische Bestseller, vielmehr bestand die Stichprobe aus Werken des Projekts Gutenberg. Der Artikel verrät nicht zu viel über die Ergebnisse, enthält aber einen Link zur kompletten Studie. Nur so viel: Anders als Schreibratgeber raten, konnten eher mehr Adjektive als mehr Verben den Erfolg vorhersagen.

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