Esther Grau

inspired by dreams

Glasklares Kopfkino fürs neue Jahr

Dezember31

Wieder ein Jahr wie im Flug vergangen. So schnell, dass man es kaum glauben kann – und vielleicht auch nicht sollte. Wer weiß schon, ob er nicht doch die Kopfgeburt eines träumenden Schmetterlings ist.

Da machen wir gerade so schön den inneren und äußeren Jahresendputz, haben endlich alles fertig, um das letzte Kalenderblatt schwungvoll abzureißen, nur um aufzuwachen? Käme es da nicht eher  ungelegen, alle Errungenschaften des Tages, der letzten Woche, der letzten Monate als Traum zu erkennen? Vielleicht aber wäre es gerade jetzt genau richtig, wo wir zwischen den Jahren ohnehin alle so schön aus der Zeit gefallen sind.

Wer nach der Silvesternacht aus dem einen anderen Grund nicht als Schmetterling aufwacht, findest möglicherweise an der umgekehrten Perspektive Gefallen:

Für ein glasklares 2014 sorgt in diesem Sinne unter Umständen die neue Doku Kopfkino über Träume, die arte am 2.1.2014 um 21.50 Uhr zeigt. Schwerpunkt der Sendung sind Klarträume, das heißt solche Träume, in denen sich der Träumende seines Zustands bewusst ist.

Dank der Fortschritte der Hirnforschung sollen sich auch in diesem nachtschwarzen Bewusstseinssektor neue Einsichten ergeben haben. Ich bin gespannt, ob auch hier mal wieder die Grundlagenforschung der Neurowissenschaften über den grünen Klee gelobt wird (ein künftiger Traumrekorder ist vollmundig anvisiert!) oder ob es wirklich etwas Neues über Träumer zu erfahren gibt, das seinerseits die menschliche Natur näher ergründet.

So oder so, mir gefällt alles, was das Thema Träume stärker (Achtung Wortwitz!) ins Bewusstsein bringt.

Hier herum zum kleinen Trailer „Kopfkino“.

Nicht so der Wissenschaftsfan? Dann einfach nochmal Vanilla Sky, 13th Floor oder am besten gleich Waking Life gucken. Ich geh dann mal meine Finger zählen

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