Esther Grau

inspired by dreams

ROILA – Grundkurs Robotisch

Juli21

Was tun, wenn das Gegenüber Blech redet? Bei Robotern ist das nicht so unwahrscheinlich. Wer Missverständnissen vorbeugen möchte, lernt am besten ROILA. Die Kunstsprache wurde entwickelt, um die Kommunikation mit Robotern zu verbessern, daher auch der Name: Robot Interaction Language (ROILA).

Sprachwissenschaftlich ein spannendes Projekt, weil es mit minimalen Voraussetzungen eine komplexe Kommunikationsbasis erschaffen will. (Das Sprachsystem wird immer noch verfeinert.)

Der Wortschatz wurde in Anlehnung an ein vereinfachtes Englisch (Basic English) aus lediglich 850 Vokabeln mit Hilfe eines Computeralgorithmus’ geschaffen. Dieser folgt einem effizienten Prinzip: Je häufiger die Vokabelverwendung, desto kürzer das zugeteilte Wort. Für schnelleres Sprechen und Verstehen.

Die Grammatik ist ebenso ökonomisch, sie funktioniert ohne Ausnahmen regelhaft. Es gibt Nomen, Verben, Adjektive und Adverbien, aber weder Fälle noch Geschlechter (mit Ausnahme der Pronomen sie und er). Um grammatische Kategorien wie Plural oder Zeiten zu kennzeichnen, werden separate Wörter ergänzt, sodass alle anderen Wörter unverändert bleiben.

Beispiel:

I am walking to the house
Pito fosit bubas
(wörtlich: Ich gehen Haus)

I walked to the house
Pito fosit jifi bubas
(wörtlich: Ich gehen <Wortmarker für Vergangenheit> Haus)

Entsprechend erscheint „jifi“ in allen Sätzen, die in der Vergangenheit stehen.

Wer sich intensiver mit ROILA befassen möchte, findet hier nähere Informationen.

via beetlebum, der schon mal Vokabeln lernt

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