Mit Frau Droste auf die Buchmesse – und um die Welt #fbm15
Wenn sie das noch erlebt hätte – Frankfurter Buchmesse! Die ganze Welt der Literatur in Reichweite!
Also sind wir zusammen losgezogen …
Gerne wäre Annette von Droste zu Hülshoff mehr gereist, aber zu Postkutschenzeiten war das ja nicht so einfach. Auf der #fbm15 ist es ganz leicht und ein Geschenk, einmal um den Globus zu lesen.
Ein Besuch im Salon Weltempfang wäre nach ihrem Geschmack gewesen. Die Übersetzer sprachen in ihrer Borderline-Runde über Grenzverläufe der Sprache. Wir haben gelernt: Manche Übersetzer lesen rational, andere körperlich und dritte spirituell – am Ende braucht es wohl alle drei Teile, um in eine Geschichte einzutauchen und sie über Sprachgrenzen zu bringen.
Weiter gings auf der literarischen Länderreise in die Schweiz. Das Thurgau kannte Frau Droste dank ihres Schwagers ja schon und von der Meersburg am Bodensee aus blickte sie auf die Schweizer Alpen. Zum Schauplatz ihres Versepos Das Hospiz auf dem Großen Sankt Bernhard hat sie es aber leider nie geschafft – so this is swiss:
Wenn wir schon unterwegs sind, soll es aber auch noch viel weiter und bis an die Enden der Welt gehen.
Natürlich auch ins diesjährige Gastland der Buchmesse – nach Indonesien.
Der Gastland-Pavillon empfängt seine Besucher mit einer Hommage an Goethe.
Von der anderen Seite gelesen antwortet Indonesien mit dem Zitat eines eigenen Schriftstellers:
Der Pavillon ist sehr poetisch gestaltet, eine Installation für alle Sinne und unbedingt sehenswert (eine Oase im Rummel der Buchmesse!):
Die Zitate ihrer indonesischen Kollegen hätten Frau Droste wohl aus dem Herzen gesprochen: