Esther Grau

inspired by dreams

Zwischen den Jahren

Dezember26

Zwischen den Jahren – es klingt, als könne man unversehens durch einen Spalt im Kalender schlüpfen und die Zone der Zeitlosigkeit betreten. Dort, wo der Möglichkeitssinn mehr Raum findet.

Ein altes Wissen, dass sich Tore öffnen für allerlei Begegnungen: mit der Zukunft, mit den Toten, mit der Geisterwelt. Früher feierte man in dieser Zeit außerhalb der Zeit die Rauhnächte, später auch Heilige Nächte genannt.

So oder so – die zwölf Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar sind eine außergewöhnliche Zeit. Darum eignen sie sich auch besonders zum Träumen. Wer tagsüber Pläne und Vorsätze fürs neue Jahr schmiedet, kann nachts vielleicht schon eine Vorschau erleben. Denn jede der Rauhnächte sagt angeblich einen Monat des folgenden Jahres voraus. Nur weiß man im Reich der Möglichkeit nie genau, wessen Zukunft man träumt …

Genaueres über die Rauhnächte und ihre Orakelkräfte gibt’s hier zu lesen.

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