Esther Grau

inspired by dreams

Ein Schaf als Geschenk

Januar27

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Der kleine Prinz wünschte sich ein gezeichnetes Schaf und bekam schließlich eines geschenkt. Weihnachten ist zwar gerade vorbei, trotzdem gibt es genug Gründe, auch mal ein Schaf zu verschenken. Die unabhängige Hilfs- und Entwicklungsorganisation Oxfam unverpackt bietet dafür “tierisch gute Geschenke”, die immer einer guten Sache dienen.

Ein Schaf kann eine Familie in Äthiopien vor Hungersnot schützen. Die Organisation vermittelt die Tiere zusammen mit Pflegekenntnissen. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe, zumal die ersten Lämmer des Schafs an eine andere Familie abgegeben werden, wo sie ihrerseits den Anfang einer kleinen Herde bilden. Hier geht’s direkt zum Schaf.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere sinnvolle Projekte, mit denen man Existenzen sichern oder Gesundheits- und Schulbildung fördern kann. Bücher zu verschenken (für gerade mal 12 Euro!) bekommt in so einem Kontext einen ganz neuen Stellenwert.

Traumtöne: Kreativ bleiben

Januar24

Inspiration zum neuen Jahr

Januar4

Ab in den Weltraum

Juli25

„Ich bin der Mensch, in der Mitte der Welt.

Hinter mir Myriaden von Einzellern.

Vor mir Myriaden von Sternen.“

(Arsenij Tarkowskij)

Heute Abend zeigt Phoenix um 22.15 Uhr die grandiose Doku Space Tourists, über die ich hier schon mal geschrieben habe und die ich allen, die es rechtzeitig mitbekommen, nochmals ans Herz legen möchte. Lohnt sich!

Hang – Sphärenklänge eines Ufos

Juli7

Das “Ufo” ist eher ein Umo – ein unbekanntes Musikobjekt. Denn so ungewöhnlich wie die Optik dieses Instruments ist seine Geschichte. Die beiden Berner, die die “Klangskulpturen”entwickelten und trotz großer Nachfrage noch immer allein in Handarbeit herstellen, verkaufen ihre limitierten Hangs nur an ausgesuchte Käufer, die sich schriftlich bewerben müssen.

O Weih(a)nachten

Dezember24

Waste Land

Dezember22

Die Kraft der Vision – kreative Träume schaffen bessere Lebensbedingungen.

Am äußeren Rand von Rio de Janeiro liegt die größte Müllkippe der Welt – Jardim Gramacho. Dort leben Menschen von den Resten der brasilianischen Gesellschaft. Die sogenannten Catadores sind die Pflücker, die im Müll nach recycelbaren Materialien suchen und diese als Rohstoffe an Händler verkaufen. De facto leben sie auf der Müllkippe und ernähren sich von allem, was der Unrat ihnen bietet.

Der brasilianische Künstler Vik Muniz aus Brooklyn hat diese Menschen fotografisch porträtiert und die Bilder anschließend aus Müll nachgebaut. Dazu projizierte er die Fotografien auf den Boden und ließ sie von den Catadores mit Müll auslegen. Von diesen Müllgemälden machte Muniz wiederum Aufnahmen, die er inzwischen ausgestellt und versteigert hat. Der Erlös ging an die Müllwerkergewerkschaft.

Es ist Vik Muniz gelungen, mit geradezu alchimistischer Transformationskraft aus Abfall ein soziales Projekt von inspirierender Kreativität zu schaffen.

Lucy Walker hat über das gesamte, mehr als dreijährige Projekt den preisgekrönten Dokumentarfilm Waste Land gedreht. Der Trailer vermittelt eine gute Vorstellung von der Idee des Projekts.

Frisch gebackener Schöpfer

Dezember19

Das sind mal Plätzchen nach meinem Geschmack: Christoph Niemann bringt Weihnachtsbäckerei und Schöpfungsmythen zusammen. Was religionsphilosphisch gewagt erscheint, ist auf jeden Fall ein Kreationsansatz, der (Achtung, Bäckerkalauer:) aufgeht.

Hier entlang zu seinen sehenswerten Teigformen.

Auf seiner Website zeigt Christoph Niemann außerdem, dass er seine Liebe zu New York auch in Legosteinen ausdrücken kann.

via Isabel Bogdan

Traumtheater

Dezember15

So poetisch wie surreal erlebte ich vor Kurzem ein traumartiges Musik- und Tanztheaterstück, das sich um die Figur des Engels rankte.

Herabgestiegen aus himmlischen Sphären, versucht der Engel, Kontakt zu den Menschen aufzunehmen. Doch jede Erlösung – oder auch nur Begegnung – ist ausgeschlossen, wenn die Menschen ihren immer gleichen Routinen verhaftet bleiben. In die starren Abläufe ihres Alltags und ihrer Beziehungen passt eben kein Engel.

Das himmlische Wesen beobachtet, tröstet, wirbelnd einem tanzenden Derwisch gleich über die Bühne, um die Menschen zu erreichen und wird dabei immer mehr zum Engel der Verzweiflung, wie der (pathetische) Titel des Stücks lautet.

Die Dynamik des Stücks entwickelt ihren eigenen Sog und taucht den Zuschauer in unbewusste Tiefen. Es ist wie in vielen Träumen: Man weiß nicht so genau, wo man sich befindet und was gerade passiert. Die Szenerie kommt einem nur vage vertraut vor, zieht aber sofort in einen hypnotischen Bann. Die gleichen Symbole, nur intuitiv zu verstehen, tauchen immer wieder auf. Szenen wechseln einander ab, scheinbar unverbunden, und doch einem inneren Sinn folgend.

Wer sich einmal dem Fluss des Stückes anvertraut, das viel mehr bietet, als mit dem Kopf zu greifen ist, erlebt eine poetische Reise. Klänge und Sprache muten zuweilen fremd, aber dadurch besonders reizvoll an. Urwüchsige Rhythmen rütteln plötzlich an den geplüschten Theatersesseln und erzählen von archaischen Lebenskräften. Dann wieder schwingen sich die barocken Gesänge modern verfremdet zu wahren Sphärenklängen auf.

Die warmen Stimmen der beiden Mezzosopranistinnen, die Wendigkeit des akrobatisch tanzenden Engels, originelle Lichteffekte, die Schlagkraft der Trommler und das Talent der Schauspieler und Tänzer, ihre Körper als pure Instrumente des Ausdrucks einzusetzen, verbinden sich zu einem einzigen Augenschmaus.

Ein kleiner Abglanz:

Hier gibt es weitere Infos zum Programm und den künftigen Terminen.

Elizabeth Gilbert über Kreativität

Dezember5

Die Schriftstellerin Elizabeth Gilbert (Eat, Pray, Love) hält ein Plädoyer für eine neue (alte) Haltung zur eigenen Kreativität.

(Deutsche Untertitel lassen sich unten anklicken.)

 

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